07.04.2015

Vereinsvorsitzende auf neuestem Informationsstand

Die traditionellen Präsidentenkonferenzen sind abgeschlossen. Sie hatten Informationen seitens des Verbands an die Vereine als Traktanden. Bilanzen und Ausblicke auf Neuerungen standen im Zentrum. Pro Abend gruppenweise zu Gast beim SV Höngg, dem FC Seefeld, dem FC Glattal Dübendorf, dem SC Siebnen und dem Sporting Club Schaffhausen wurden die Clubpräsidenten des FVRZ in den letzten Tagen auf den neuesten Informationsstand gebracht. Nebst den traktandierten Themen ergaben sich da und dort engagierte Diskussionen.

Finanzen-Ressortchef Bruno Bolliger konnte ein Kassa-Plus von 7000 Franken bekannt geben; in den Budgets 2016 und 2017 dürfte derselbe Betrag zu erwarten sein. Die gute Finanzlage erlaubte auch aktuell wieder, den Vereinen die Administrativbeiträge zu erlassen.

Die Schiedsrichter-Problematik wurde vom designierten FVRZ-Präsidenten Sandro Stroppa thematisiert. Nur ganz knapp erfüllt der FVRZ aktuell die stetige Vorgabe, für die Partien seines Gebiets genügend Schiedsrichter stellen zu können. Der Verband hat wieder Projekte zur Unterstützung bei der Schiedsrichtersuche ausgearbeitet. Das diesbezüglich grösste Defizit betrifft die Anzahl Schiedsrichterinnen. An Infoabenden soll die Problematik von Neuem kund getan werden.

Gute Erfahrungen beim Ein- und Auswechseln
Was vor der probehalben Einführung vom freien Auswechseln in der 3. Liga viel Diskussionsstoff absetzte, erwies sich als Volltreffer. «Wir haben nicht eine negative Reaktion erhalten», erklärte Willy Scramoncini, Leiter Abteilung Spielbetrieb. Er habe gar von einem Trainer ein Dankeschön erhalten; er könne endlich alle Spieler, die aufgeboten werden, auch einsetzen. Interessant: In knapp 50 Prozent aller 3.-Liga-Partien wurde auf die Möglichkeit, alle auf dem Matchblatt Stehenden einzusetzen, verzichtet. Wie das freie Ein- und Auswechseln, wird auch das Pilotprojekt der A-Junioren um ein weiteres Jahr verlängert. Es soll helfen, mehr Teams in der Meisterschaft spielen zu lassen und Rückzüge wo immer möglich zu vermeiden.

Mehr Verbands-Präsenz auf den Spielfeldern
Mehrere Vereine baten den Verband, auf den Spielfeldern mehr Präsenz zu zeigen. Namentlich eventuell schwierige Partien sollen durch zwei Zusatzaugen beobachtet werden können. Präsident Reinhard Zweifel verneinte ein Votum eines Präsidenten, dass jetzt noch mehr kontrolliert würde: «Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Beurteilungen und Bestandesaufnahmen eines neutralen Beobachters.» Zweifel wird mehrere Leute anfragen, die sich dieser Aufgabe annehmen.

DV nächster grösserer Termin
Mit einem Kratten voller Informationen wurden die Clubpräsidenten nach Hause entlassen. Zuvor wurde bei einem Nachtessen dem nicht minder wichtigen Teil der Kommunikationspflege gehuldigt. Ein nächstes Wiedersehen in grösserem Rahmen ist die 97. Delegiertenversammlung, die am Freitag, 21. August, in Dietikon durchgeführt wird.

Fotos (Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ)


Ein voller Sitzungssaal beim Treffen der Gruppe 1 in Dübendorf.


Chefkoch Pasquale Civita zauberte einen Pastaplausch auf die Teller.


Referent: Reinhard Zweifel, Präsident FVRZ


Referent: Willy Scramoncini, Leiter Abteilung Spielbetrieb FVRZ


Referent: Sandro Stroppa, Mitglied Regionalvorstand FVRZ


Referat: Bruno Bolliger, Leiter Finanzen FVRZ