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01.03.2024

Vorankündigung Workshop «Durchsetzen und für sich einstehen – Wir Frauen im Fussball»

Passend zum Datum am «Tag der Frau» lädt der FVRZ die Frauen und Funktionärinnen im Fussball zu einem Workshop im FIFA-Museum in Zürich ein. Aus demselben Anlass haben am 8. März 2024 zum Tag der Frau alle Mädchen und Frauen den ganzen Tag über bis zur Schliessung um 18:00 Uhr kostenlosen Eintritt ins FIFA-Museum.

Die UEFA Women`s EURO 2025 rückt näher und der Frauenfussball ist in den letzten Monaten und Jahren immer präsenter geworden. Immer mehr Frauen und Mädchen spielen Fussball. Diese tolle Entwicklung benötigt aber auch immer mehr Funktionärinnen und Funktionäre, welche sich im Fussball und für die Frauen und Mädchen, welche Fussball spielen möchten, einsetzten. Zum Tag der Frau organisiert der FVRZ für die Frauen, welche sich im Fussball engagieren, den Weiterbildungsworkshop «Durchsetzen und für sich einstehen – Wir Frauen im Fussball».

Auch wenn Schiedsrichterinnen, Trainerinnen und Funktionärinnen aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Fussball schauen, haben alle ähnliche Erfolgserlebnisse und Schwierigkeiten. Sie werden für das «noch-nicht-alltägliches» Hobby bewundert, müssen aber häufig aufgrund des Geschlechtes mehr beweisen als die Kollegen.

Gerne laden wir daher zu unserem Workshop «Durchsetzten und für sich einstehen – Wir Frauen im Fussball» ein. Passend zum Datum am «Tag der Frau» richtet sich der Workshop an Trainerinnen, Funktionärinnen und Schiedsrichterinnen. An diesem Abend wird uns Benjamin Müller, Theaterpädagoge und ebenfalls Trainer der Juniorinnen des FC Wiedikons, mit einem Workshop aufzeigen, wie man sich besser durchsetzen und für sich einstehen kann. Zudem stellen wir aktuelle frauenspezifische Projekte aus dem FVRZ vor. Ein grosses Anliegen besteht in der Vernetzung der im Fussball tätigen Frauen. Bei einem anschliessenden Apéro Riche soll genügend Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen bleiben.

 

Durchsetzen und für sich einstehen – Wir Frauen im Fussball

 

Datum: 8. März 2024 (Tag der Frau)

Ort: FIFA Museum Zürich

Seestrasse 27, 8002 Zürich (Bahnhof Enge)

 

Programm:

18:00 – 18:15 Uhr

Eintreffen

18:15 – 18:30 Uhr

Begrüssung / Einstimmung

18:30 – 19:20 Uhr

Runde 1 (Workshop B. Müller / Informationen und Austausch FVRZ)

19:30 – 20:20 Uhr

Runde 2 (Workshop B. Müller / Informationen und Austausch FVRZ)

20:30 Uhr

Gemeinsamer Apéro Riche

 

Kurzentschlossene dürfen sich gerne noch direkt bei der Leiterin Frauen/Juniorinnen, gfeller.claudia @football.ch anmelden – es hat noch wenige freie Plätze.

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.