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26.03.2024

Viel Engagement, Freude und fröhliche Gesichter am FE-12-Footeco-Day

Der FE-12-Footeco Day vom Sonntag, 17. März 2024 auf dem GC Campus in Niederhasli war für alle Kinder und Ausbildner wieder ein toller Tag.

28 Teams nahmen teil, je 14 am Vormittag und am Nachmittag. Jedes Team hatte sechs Spiele à 12 Minuten, womit die Kinder zu viel Spielpraxis kamen. Knapp 300 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen, Grasshoppers, FC Zürich, FC Winterthur, FC Rapperswil-Jona und FC Schaffhausen aufeinander und erlebten so «en coole Tag» wie es die Kinder nannten.

Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die Kinder die speziellen FE-12-Regeln unterschiedlich umsetzten. Es gab nur Spiele ohne Schiedsrichter, wodurch die Kinder eigenständig entscheiden mussten, ob es nun ein Foul oder Handspiel war. Es wurden viele individuelle Entscheidungen der Kinder gefördert, zum Beispiel diverse Möglichkeiten den Einwurf auszuführen. All diese Regeln sind kindergerechter als die strikten Vorgaben aus dem offiziellen Regelwerk. Die Kinder kannten diese speziellen Regeln bereits vom play more football, deshalb war die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem.

«Spielen und sichten »
Die wie immer sehr zahlreich erschienenen Eltern und Vereinsfunktionäre hatten sichtlich Freude am Gebotenen und konnten stolz auf ihre Kinder sein. Die Kinder haben gekämpft, gespielt, gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und meist friedlich miteinander gespielt. Die Ausbildner und die Sichter hatten so eine gute Möglichkeit, an einem Tag einen Quervergleich mit den anderen Teams zu erhalten.

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch am Footeco Day. Alle Kinder und ihre Ausbildner haben viel Engagement und Leidenschaft gezeigt und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden und sichtlich müde.

Die Schlussranglisten:

Vormittag                                                                              Nachmittag

  1. FCZ Pfannenstil                                                         1. FCZ Stadt
  2. FCZ Zimmerberg                                                       2. FCZ Zimmerberg
  3. FCZ Utogrund                                                            3. FCRJ Ausserschwyz
  4. FCZ Oberland                                                            4. FCZ Oberland
  5. GC West                                                                     5. FCW Winti
  6. GC Nord                                                                    6. FC Schaffhausen
  7. GC Stadt                                                                    7. GC Stadt
  8. FCW Schützi                                                              8. FCW Schützi
  9. FCZ Stadt                                                                   9. GC West
  10. FCW Regio                                                                 10. FCW Regio
  11. FCRJ Ausserschwyz                                                   11. FCZ Utogrund
  12. FC Rapperswil-Jona                                                   12. FC Rapperswil-Jona
  13. FCW Winti                                                                  13. FCZ Pfannenstiel
  14. FC Schaffhausen                                                       14. GC Nord

 

 

 

 

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

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Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.