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14.06.2024

CS Cup Finaltag 2024 in Basel

5 von 13 Goldmedaillen für den Kanton Zürich!

In der Schweizer Schulfussball-Meisterschaft, welche in diesem Jahr letztmals als CS Cup über die Bühne ging, sorgten die Zürcher Finalisten erneut für eine Glanzleistung:  Gleich 6 von 13 Titeln gingen an den Kanton Zürich. Die „Zürcher Festspiele“ (vom Speaker an der Rangverkündigung so genannt) begannen mit der Ehrung der Kleinsten: Die Viertklässlerinnen aus Schlieren (Reitmen) und die Viertklässler aus Horgen (Bergli) gewannen gemeinsam in der Kategorie 4-United die Goldmedaille. Die weiteren Goldmedaillen gingen bei den Mädchen an die Sechstklässlerinnen aus Männedorf (Hasenacker) und die Schülerinnen der 2. Sekundarklasse aus Horgen (Rainweg). Diesen beiden Teams gelang das seltene Kunststück ihre Titel zu verteidigen. Bei den Knaben sicherten sich die Fünftklässler aus Schlieren (Zelgli) und die Sechstklässler aus Zollikon (Rüterwis) die Goldmedaille. Zu feiern gab es für den Kanton Zürich ausserdem noch eine Silber- und eine Bronzemedaille. Die Schülerinnen der 1. Sekundarklasse aus Affoltern a.A. (Ennetgraben) freuten sich über den Titel als Vize-Schweizermeisterinnen und die Viertklässler aus Weiningen (Schluechti) gewannen an ihrer ersten Teilnahme die Bronzemedaille. Auch alle anderen Teams des Kantons  Zürich zeigten grossartige Leistungen. Meist wurde der zweite oder der dritte Gruppenrang erreicht – und das gegen fünf oder sechs Kantonalmeister anderer Kantone. In über 300 spannenden Spielen kämpften insgesamt mehr als 300 Mädchen- und Knabenteams in 13 Kategorien um den Schweizermeistertitel. Mit insgesamt je zwei Goldmedaillen gehören Schlieren und Horgen zu den erfolgreichsten Gemeinden der Schweiz.

Noch einige Zahlen zum Kanton Zürich: Für die rund 6000 Mädchen und Knaben, welche an den 15 Qualifikationsturnieren und den beiden Finalturnieren in Zürich im Einsatz waren, gab es in Zürich und Winterthur an vier Mittwoch-Nachmittagen rund 1500 Spiele. Da nur 14 Teams von knapp 700 Teams nach Basel durften, standen das Mitmachen und der Spass im Vordergrund. Viele Klassen freuen sich bereits auf den UBS Football Cup 2025, vielleicht gelingt mit den gemachten Erfahrungen ja einmal sogar die Finalteilnahme... Erneut waren über ein Drittel Mädchenteams  (in den grössten Kategorien M6 und K6 war das Verhältnis sogar 70 : 110). Dies zeigt deutlich, dass der Mädchen- und Frauenfussball  im Aufwind ist, auch im Hinblick auf die Frauenfussball – EM in der Schweiz. Der FVRZ als Organisator bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an den Standorten sowie den zahlreichen Lehr- und Begleitpersonen für ihr Engagement. Mit ihrem grossen Einsatz vor, während und nach dem Anlass haben sie einen grossen und wichtigen Anteil zu einem grossen und wichtigen Fussballfest mit vielen positiven und bleibenden Erlebnissen für die Kinder und Jugendlichen beigetragen.

Die ausführlichen Resultate und die Fotos der siegreichen Teams finden sich auf der offiziellen CS-Cup Seite unter folgendem Link. 

Offizielle Mitteilungen (10.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Bockstill stehen – muss das sein?

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Sport – auch deshalb immer wieder von Neuem und somit endlos faszinierend, weil der Ausgang des Kräftemessens/des Wettbewerbs nicht vorhersehbar ist. Irgendwie ists wie Lotto spielen oder ins Casino gehen. Ein eigenartiger Reiz begleitet dies wie jenes. Entsprechende Kritik an unterschiedlichen Ergebnissen hat vielfach den naheliegenden Grund, dass die eigenen individuellen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Für ganz persönliche Enttäuschungen muss ja immer jemand verantwortlich sein. Der Schiedsrichter, die Punktrichter, im Schwingen die Einteilungs-Verantwortlichen. Lottospieler haben immer einen Sechser plus Glückszahl. Die ziehen einfach so gut wie immer die falschen Zahlen.  
Leichtathletik – welch toller Sport. Aber Menschen, deren Motorik die linke Seite bevorzugt – geschätzte zehn Prozent aller Menschen sind (nicht politisch gemeint) «auf links gepolt» – müssen im Stadion ab 200 m aufwärts gegen ihre Eigenheit rennen. Rechtsherum würde deren Naturell weit eher entsprechen. Natürlich gewöhnen sich die Läuferinnen und Läufer im Lauf der Jahre an diesen Umstand. Und ein 800-Meter-Lauf mit «Gegenverkehr» – geht auch nicht und würde in der Umsetzung relativ schwierig.

Turnen – welch toller Sport. Faszinierend, was an den grossen Wettkämpfen schon weit früher, heute aber an teils kaum vorstellbaren Artistik-Elementen gezeigt wird. Aber: Dass die Landung kein Schrittchen zu viel erlaubt, ansonsten Punkteabzug droht – eigentlich ziemlich widersinnig. Fliessende Energien derart abrupt zu stoppen, widerspricht dem vorab Gezeigten, ist eine Faust aufs Auge all jener, die nicht zuletzt auch die gesundheitlichen Belange gewichten. Bockstill stehen ist absolut kontra jeglichen dynamischen Bewegungsabläufen. Es liessen sich doch als Abschluss unzählige Varianten an kreativen Elementen einbauen, die dem vorab Gezeigten eine ähnliche Charakteristik gäben die wie Meereswelle, die – auf Land treffend – mehr oder minder sanft im Sand verschwindet. Und gäbe jenen Punktrichtern, die bei der Regungslos-Landung mit Scharfaugen jedes Mini-Schrittchen mit Minus bewerten, einen guten Grund, Positives im Fokus zu behalten.