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01.07.2024

Knapp 3300 Zuschauende an den 14 Cupfinals

Mit den letzten fünf Partien fanden am Samstag die 14 Cup-Endspiele 2024 ihren Abschluss.

Es fielen an den vier Spieltagen inklusive den (nur) zwei nötigen Penaltyschiessen vom Mittwochabend total 71 Treffer – also rund deren fünf pro Partie. Sowohl der Veranstalter FC Volketswil wie der organisierende FVRZ konnten die Wettergötter auf ihrer Seite wissen. Knapp 3300 Zuschauer fanden sich auf den Sportanlagen «Griespark» ein und erlebten zum Saisonabschluss ambitionierte Begegnungen, bei denen der Wunsch nach Fairplay so gut wie immer eingehalten wurde.

Aktive Frauen: turbulente Schlussphase
Das Duell der Zweitligisten sah zu Beginn Effretikon sichtbar überlegen. Nach je einem verwertetem Foulpenalty schaffte Höngg die 2:1-Pausenführung. Zum Spielende hin wurde diese attraktive Partie turbulent: Innert acht Minuten wechselten die Führungen ab, ehe Höngg letztlich als Sieger fest stand.

Effretikon – Höngg 3:4 (1:2)
330 Zuschauer. SR: Leonora Ismaili. Assistentinnen: Jeanine Okle, Désirée Kneubühl.
Tore: 19. Deplazes (Foulpenalty) 0:1. 30. Baker (Foulpenalty) 1:1. 41. Wehrli 1:2. 60. Kobel 2:2. 84. Lienert 2:3. 88. Siegenthaler 3:3. 90.(+1) Deplazes 3:4.
Effretikon: Frieden; Siegenthaler, Obrist, Spörri, Buff, Flurina Poltronieri, Baker, Enzler, Bufalini, Ladina Poltronieri, Angst. – Zur Disposition: Kobel, Bodemann, Schütz, Schirmer, Meier, Meyer, Yousofzai.
Höngg: Merlo; Lang, Nadja Gubler, Deplazes, Wehrli, Stella, Delia Gubler, Knapp, Ribi, Kressig, Lienert. – Zur Disposition: Schönbächler, Thoma, Küng, Gomez, Drar, Atzori.
Bemerkungen: Effretikon ohne Baumgartner, Bärtschi, Buess und Rossi (alle verletzt) sowie Bucher, Erismann, Wunderlin und Hüftle. Höngg ohne Hoffmann, Lang, Sterchi und Rutz (alle verletzt) sowie Brunschwiler, Bührer und von Malmborg. 59. Pfostenschuss Siegenthaler. Verwarnung: 79. Baker (Foul). 

Aktive Männer: Regensdorf mit klarem Sieg
Das Duell jener Zweitligisten, die im Meisterschafts-Wettbewerb um den Aufstieg beide an Seefeld scheiterten, war im Feldgeschehen vielfach ausgeglichen. Regensdorf erweis sich letztlich doch als kompakteres Team und profitierte auch von zeitlich günstig gelegenen Treffern, die nach und nach den Zürich-City-Zahn zogen.    

Zürich City – Regensdorf 0:3 (0:1)
500 Zuschauer. SR: Maximilian Zihlmann. Assistenten: Petros Gakidis, Vithushan Jeyasegaram.
Tore: 10. Häfeli (Handspenalty) 0:1. 55. Gullo 0:2. 69. Gullo 0:3.
Zürich City: Morel; Oliveira Borges, Rodrigues Machado, Lopes Silva, Ramaj, Itoko, Soares, Pereira Machado, Francisco, Sow, De Oliveira. – Zur Disposition: Costa Da Rosa, Chemin, Fotso, Erden, Burgos, Özaydin, Lankar.
Regensdorf: Wittke; Destani, Meier, Jungi, Häfeli, Asani, Thrier, Lazri, Aitee, Gullo, Selvarajah. – Zur Disposition: Bonsu, Fanello, Teixeira Machado, Rauber, Scialdone, Salgado.
Bemerkungen: Zürich City ohne Kaygou (abwesend). Regensdorf ohne Lorito (gesperrt), Herlea und Vettiger (verletzt), Shahini (krank) sowie Vrenezi und Keller (abwesend). 32. Pfostenschuss Asani. Verwarnung: 35. Meier (Foul). 50. Soares (Foul). 58. Pereira Machado (Foul). 74. Lankar (Foul). 76. Jungi (Foul). 76. Lopes Silva (Reklamieren). 87. Teixeira Machado (Foul).

Junioren D: intensives Spiel, knappes Ergebnis
FR Soccer – Küsnacht 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
120 Zuschauer. SR: Albert Sadiku.
Tore: 18. Muhametaj 1:0. 50. Muhametaj 2:0.
FR Soccer: Imhof; Maliqi, Casotto, Neidhart, Hodza, Peter, Muhametaj, Kavuma, Stella. – Zur Disposition: Arifi, Tonarelli, Bosshard, Sylejmani.
Küsnacht: Grob; Nonnez, Vogel, Marday, Bürki, Caderas, Tippelt, Miragliuso, Ekmann. – Zur Disposition: Petersen, Schipper, Fayad, Bakirtzis, Kuhn.
Bemerkungen: über Abwesende keine Angaben.  

SFFS Aktive Siegtreffer in der Nachspielzeit
Julius Bär – Real Union 4:3 (1:2)

25 Zuschauer. SR: Ali Deniz. Assistenten: Jean Ali Capar, Aqil Ataye.
Tore: 10. Cameira 1:0. 22. Bollinger 1:1. 24. Fazlic 1:2. 48. Dushaj 2:2. 65. Cameira 3:2. 83. Hamza 3:3. 90.(+6) Munoz 4:3.
Julius Bär: Giancola; Hunziker, Stanojevic, Munoz, Cameira, Dushaj, Neuhause, Morina, Moissiadis, Baranta, Sejdiji. – Zur Disposition: Ajdarpasic, Romeu, Salucci, Silva, Dushaj, Hofer.
Real Union: Aliano; Lotano Rakic, Lazarevic, Fazlic, Fazlji, Arad Saqipi, Zulji, Sehu, Berisha, Bollinger. – Zur Disposition: Citran, Hamza, Ljatifi, Ponzo Sinisha.
Bemerkungen: Julius Bär ohne Pereira (gesperrt). Real Union ohne Berenyi, Abdi, Ismail Jusmani und Ermin Jusmani (alle verletzt) sowie Hadzini, Aldin Zulji, Berényi und Albian Saqipi.  

SFFS Senioren: Mirko Lugano als Hattrick-Schütze

Sporting VBAU 93 - Zürich-Gruppe 0:4 (0:1)     
10 Zuschauer. SR: Roger Studer. Assistenten: Julien Sujata, Predrag Pavlovic.
Tore: 29. Lugano 0:1. 65. Delor 0:2. 68. Lugano 0:3. 70. Lugano 0:4.
Sporting: Cohen; Santacroce, Grimm, Borys, Bertschi, Rüfenacht, Mühle, Campanella, Studer, Assirati, Wiesner. – Zur Disposition: Miguel Rodrigo, Ricardo Rodrigo.
Zürich-Gruppe: Bengolea; Delacroix, Ciastra, Beunza, Genovese, Franceskin, Buonsanti, Valdes, Cappena, Delor, Lugano. – Zur Disposition: Hösli, Hufschmid, Lucantoni, Martelli.
Bemerkungen: zu Abwesenden keine Angaben. 34. Cohen hält Foulpenalty von Lugano.  

Die Resultatübersicht aller Cupfinalpartien

Frauen
Aktive: Effretikon – Höngg  3:4
Juniorinnen B: Horgen – Südost Zürich 4:6 nach Penaltys
Juniorinnen C: Südost Zürich – Thalwil 5:4 nach Penaltys
Juniorinnen D: Südost Zürich – Blue Stars 3:0
Männer
Aktive:
Zürich City – Regensdorf 0:3
Junioren A: Unterstrass – Red Star 1:0
Junioren B: Blue Stars – Schwamendingen 2:1
Junioren C: Schwamendingen – Freienbach 0:4
Junioren D: FR Soccer – Küsnacht 2:0
Senioren 30+: Schlieren – Red Star 1:10
Senioren 40+: Srbija – Wallisellen 0:2
Senioren 50+/7er: Freienbach – Wädenswil 3:2
Firmenfussball
Aktive:
Julius Bär – Real Union 4:3
Senioren: Sporting VBAU 93 – Zürich-Gruppe 0:4

Text und Bilder Bruno Füchslin

Der Herren-Aktive-Titel ging an Regensdorf. 


Der SV Höngg gewann ein turbulentes Frauen-Endspiel.


FR Soccer holte den Titel bei den Junioren D.


Firmenfussball-Gewinner: Julius Bär bei den Aktiven …


… und die Zürich-Gruppe bei den Senioren.


Dank und lobende Worte am traditionellen Cupfinal-Apéro.


Die initiativen Helfer des FC Volketswil gönnen sich ein Gläschen. 


Die Einlaufkinder in Erwartung dessen, was da kommen soll.


Dieses Trio leitete das Endspiel der Frauen.


An die 3300 Besuchende erfreuten sich interessanter Partien.


Pokal und Medaillen warten auf ihre Abnehmer.

 

 

Offizielle Mitteilungen (10.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Bockstill stehen – muss das sein?

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Sport – auch deshalb immer wieder von Neuem und somit endlos faszinierend, weil der Ausgang des Kräftemessens/des Wettbewerbs nicht vorhersehbar ist. Irgendwie ists wie Lotto spielen oder ins Casino gehen. Ein eigenartiger Reiz begleitet dies wie jenes. Entsprechende Kritik an unterschiedlichen Ergebnissen hat vielfach den naheliegenden Grund, dass die eigenen individuellen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Für ganz persönliche Enttäuschungen muss ja immer jemand verantwortlich sein. Der Schiedsrichter, die Punktrichter, im Schwingen die Einteilungs-Verantwortlichen. Lottospieler haben immer einen Sechser plus Glückszahl. Die ziehen einfach so gut wie immer die falschen Zahlen.  
Leichtathletik – welch toller Sport. Aber Menschen, deren Motorik die linke Seite bevorzugt – geschätzte zehn Prozent aller Menschen sind (nicht politisch gemeint) «auf links gepolt» – müssen im Stadion ab 200 m aufwärts gegen ihre Eigenheit rennen. Rechtsherum würde deren Naturell weit eher entsprechen. Natürlich gewöhnen sich die Läuferinnen und Läufer im Lauf der Jahre an diesen Umstand. Und ein 800-Meter-Lauf mit «Gegenverkehr» – geht auch nicht und würde in der Umsetzung relativ schwierig.

Turnen – welch toller Sport. Faszinierend, was an den grossen Wettkämpfen schon weit früher, heute aber an teils kaum vorstellbaren Artistik-Elementen gezeigt wird. Aber: Dass die Landung kein Schrittchen zu viel erlaubt, ansonsten Punkteabzug droht – eigentlich ziemlich widersinnig. Fliessende Energien derart abrupt zu stoppen, widerspricht dem vorab Gezeigten, ist eine Faust aufs Auge all jener, die nicht zuletzt auch die gesundheitlichen Belange gewichten. Bockstill stehen ist absolut kontra jeglichen dynamischen Bewegungsabläufen. Es liessen sich doch als Abschluss unzählige Varianten an kreativen Elementen einbauen, die dem vorab Gezeigten eine ähnliche Charakteristik gäben die wie Meereswelle, die – auf Land treffend – mehr oder minder sanft im Sand verschwindet. Und gäbe jenen Punktrichtern, die bei der Regungslos-Landung mit Scharfaugen jedes Mini-Schrittchen mit Minus bewerten, einen guten Grund, Positives im Fokus zu behalten.