Fair sein ist in – auch bei den Senioren

Seniorenfussball und Fairplay – das passt wunderbar zusammen.

Am Montag, 4. September 2023 lud die Abteilung Senioren des FVRZ zur Fairness-Preisverleihung für die Saison 22/23 ins Restaurant Grünwald in Zürich-Höngg ein. Die Abteilung Senioren möchte mit diesem Anlass dem Fairplay den nötigen Stellenwert geben.
Die anwesenden 11 Teams nahmen zuerst die Barpreise für Ihre vorbildliche Leistung im Fairplay entgegen, anschliessend wurde zum Abendessen geladen, diesmal sogar im Garten. Beim geselligen Zusammensitzen wurde über vieles diskutiert, gelacht, gefachsimpelt, vor allem (aber nicht nur) über Fussball. Auch der Austausch unter den Vereinen und der Leitung der Abteilung Senioren kam nicht zu kurz.

Die ersten Drei Teams pro Kategorie:
Senioren 30+:   1. FC Buttikon, 2. FC Linth 04, 3. FC Eschenbach
Senioren 40+:   1. FC Oberwinterthur, 2. FC Unterstrass, 3. FC Räterschen
Senioren 50+ 11er:  1. BC Albisrieden, 2. SV Höngg, 3. FC Seefeld ZH
Senioren 50+ 7er:    1. FC Richterswil, 2. FC Glattfelden-Rafzerfeld, 3. FC Stäfa 1895

Nochmals herzliche Gratulation an alle Teams. Speziell zu erwähnen ist, dass bei den Senioren 50+ 7er alle drei Gewinner Teams Null Strafpunkte aufweisen, dies ist ein Novum. Wir freuen uns schon auf die nächste Austragung. Und wie wir bei der Verabschiedung gehört haben, auch die Vereine. Auch zwei nicht anwesende Teams haben mir «versprochen», sie werden alles tun, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Nun wünsche ich Allen tolle, verletzungsfreie und fair geführte Spiele, wer weiss vielleicht sehen wir uns ja bei der nächsten Verleihung.

Hans Schoch
Leiter Abteilung Senioren FVRZ

 

 

 

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Offizielle Mitteilungen (28.08.2024)

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Kommentar (23.08.2024)

Wer will nochmal und hat noch nicht?

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Dass über Fussball diskutiert wird, gehört mit zum Zirkus. Spekulationen da, Gerüchte dort, Analysen von Experten und Laien (diese liegen oft nicht weit auseinander), Mutmassungen, Fakten und «Glaskugelblicke» vermischen sich in bunter Reihenfolge. Nicht-Fussball-Gepickte dürfen durchaus den Kopf schütteln, worüber da in Endlosschlaufen Meinungen ausgetauscht werden. Umgekehrt sind «unserem» Lieblingssport Verfallene eventuell dort fragend, sobald Royal-Experten ihre Königshäuser-Geheimnisse preisgeben, obwohl 98 Prozent davon nie recherchiert und damit reiner Unterhaltungs-Gugus sind. Wenn Prinzessin Adrenalina ein hauchdünnes rosa Papiertaschentuch benutzt, lässt dies aber sowas von tief in ihre sensible psychische Verfassung blicken. Stimmts?
Fallrückzieher zum Fussball. Diskussionen im TV. Je nach Thema und Beteiligten gehts gesittet oder minder kultiviert zu und her. Anders als auf «Top Calcio 24». Muss vorausschicken, dass ich bis auf wenige Begriffe der italienischen Sprache nicht mächtig bin. Vielleicht fällts deswegen auch anders auf: In Topbesetzung machen drei Experten im TV-Studio, ein Zugeschalteter und der Moderator ihre Erkenntnisse aus. Nie, aber grad gar nie kommts so weit, dass eine Person vielleicht zehn Sätze von sich geben kann. Emotionen haben bekanntlich Steigerungspotenzial. Mindestens zwei sind am gestenreichen Wortgefecht beteiligt, bis sich ein Nächster einschaltet und auch der Eingeblendete seine Pesto in die Runde wirft. So viel Italienisch verstünde ich dennoch: Wenn der Moderator um Disziplin bitten würde, weil an den TV-Geräten niemand mehr etwas versteht. Würde. Stattdessen macht auch er noch mit. Fünf ins Wortgefecht Involvierte geben sich Saures («aspro»), bis nach und nach die Energien verpuffen und für ein paar Sekunden Ruhe ist. Zeit für «Pubblicita». Dann gehts wieder los in eine nächste Runde …
Ist eben Fussball. Herrlich, diese Emotionen! Und einmal mehr bestätigt sich: Das Vorher-Drumherum und Danach-Geplauder ist allemal wichtiger als die 90 Rasenminuten. Wohl nur deshalb, weil beim Abpfiff definitiv Schluss und damit die verbale Nachbetrachtung eröffnet ist.