Nachhaltige Fussballplätze – die Schweiz rüstet um

Gemeinsam mit dem Bundesamt für Energie (BFE) und dem Fachverband der Beleuchtungsindustrie (FVB) lanciert der SFV das nachhaltige Förderprogramm LEDforFOOT

Medienmitteilung des Schweizerischen Fussballverbands vom 22. Januar 2024

Schweizer Gemeinden und Sportvereine erhalten Fördergelder, falls sie ihre Fussballplätze auf energiesparende LED-Beleuchtungen umrüsten.

Aufgrund der hohen Auslastung der Trainingsplätze in der Schweiz sind Fussballer*innen auf eine Beleuchtung der Rasenplätze angewiesen. Die über 2’000 Wettspielfelder sind meist noch mit konventionellen Flutlichtern ausgerüstet. Dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) ist die Nachhaltigkeit wichtig. Deshalb will er nun in den nächsten fünf Jahren möglichst viele Beleuchtungsanlagen auf LED umrüsten. Damit wird der Stromverbrauch im Vergleich zu konventionellen Beleuchtungs-
systemen bis zu 70% gesenkt.

Der SFV hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren rund 500 Fussballplätze umzurüsten. Mit dem Förderprogramm LEDforFOOT werden die Vereine und die dazu gehörigen Gemeinden finanziell unterstützt. LEDfor FOOT bezahlt 350 CHF pro ersetzte Leuchte. Der Antrag zur Förderung erfolgt online über die Plattform www.lightbank.ch.

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit finden Sie auf der Seite LEDforFOOT sowie Bildmaterial unter diesem Link hier.

 

 

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Offizielle Mitteilungen (28.08.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

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Kommentar (23.08.2024)

Wer will nochmal und hat noch nicht?

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Dass über Fussball diskutiert wird, gehört mit zum Zirkus. Spekulationen da, Gerüchte dort, Analysen von Experten und Laien (diese liegen oft nicht weit auseinander), Mutmassungen, Fakten und «Glaskugelblicke» vermischen sich in bunter Reihenfolge. Nicht-Fussball-Gepickte dürfen durchaus den Kopf schütteln, worüber da in Endlosschlaufen Meinungen ausgetauscht werden. Umgekehrt sind «unserem» Lieblingssport Verfallene eventuell dort fragend, sobald Royal-Experten ihre Königshäuser-Geheimnisse preisgeben, obwohl 98 Prozent davon nie recherchiert und damit reiner Unterhaltungs-Gugus sind. Wenn Prinzessin Adrenalina ein hauchdünnes rosa Papiertaschentuch benutzt, lässt dies aber sowas von tief in ihre sensible psychische Verfassung blicken. Stimmts?
Fallrückzieher zum Fussball. Diskussionen im TV. Je nach Thema und Beteiligten gehts gesittet oder minder kultiviert zu und her. Anders als auf «Top Calcio 24». Muss vorausschicken, dass ich bis auf wenige Begriffe der italienischen Sprache nicht mächtig bin. Vielleicht fällts deswegen auch anders auf: In Topbesetzung machen drei Experten im TV-Studio, ein Zugeschalteter und der Moderator ihre Erkenntnisse aus. Nie, aber grad gar nie kommts so weit, dass eine Person vielleicht zehn Sätze von sich geben kann. Emotionen haben bekanntlich Steigerungspotenzial. Mindestens zwei sind am gestenreichen Wortgefecht beteiligt, bis sich ein Nächster einschaltet und auch der Eingeblendete seine Pesto in die Runde wirft. So viel Italienisch verstünde ich dennoch: Wenn der Moderator um Disziplin bitten würde, weil an den TV-Geräten niemand mehr etwas versteht. Würde. Stattdessen macht auch er noch mit. Fünf ins Wortgefecht Involvierte geben sich Saures («aspro»), bis nach und nach die Energien verpuffen und für ein paar Sekunden Ruhe ist. Zeit für «Pubblicita». Dann gehts wieder los in eine nächste Runde …
Ist eben Fussball. Herrlich, diese Emotionen! Und einmal mehr bestätigt sich: Das Vorher-Drumherum und Danach-Geplauder ist allemal wichtiger als die 90 Rasenminuten. Wohl nur deshalb, weil beim Abpfiff definitiv Schluss und damit die verbale Nachbetrachtung eröffnet ist.