Viel Engagement, Freude und fröhliche Gesichter am FE-12-Footeco-Day

Der FE-12-Footeco Day vom Sonntag, 17. März 2024 auf dem GC Campus in Niederhasli war für alle Kinder und Ausbildner wieder ein toller Tag.

28 Teams nahmen teil, je 14 am Vormittag und am Nachmittag. Jedes Team hatte sechs Spiele à 12 Minuten, womit die Kinder zu viel Spielpraxis kamen. Knapp 300 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen, Grasshoppers, FC Zürich, FC Winterthur, FC Rapperswil-Jona und FC Schaffhausen aufeinander und erlebten so «en coole Tag» wie es die Kinder nannten.

Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die Kinder die speziellen FE-12-Regeln unterschiedlich umsetzten. Es gab nur Spiele ohne Schiedsrichter, wodurch die Kinder eigenständig entscheiden mussten, ob es nun ein Foul oder Handspiel war. Es wurden viele individuelle Entscheidungen der Kinder gefördert, zum Beispiel diverse Möglichkeiten den Einwurf auszuführen. All diese Regeln sind kindergerechter als die strikten Vorgaben aus dem offiziellen Regelwerk. Die Kinder kannten diese speziellen Regeln bereits vom play more football, deshalb war die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem.

«Spielen und sichten »
Die wie immer sehr zahlreich erschienenen Eltern und Vereinsfunktionäre hatten sichtlich Freude am Gebotenen und konnten stolz auf ihre Kinder sein. Die Kinder haben gekämpft, gespielt, gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und meist friedlich miteinander gespielt. Die Ausbildner und die Sichter hatten so eine gute Möglichkeit, an einem Tag einen Quervergleich mit den anderen Teams zu erhalten.

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch am Footeco Day. Alle Kinder und ihre Ausbildner haben viel Engagement und Leidenschaft gezeigt und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden und sichtlich müde.

Die Schlussranglisten:

Vormittag                                                                              Nachmittag

  1. FCZ Pfannenstil                                                         1. FCZ Stadt
  2. FCZ Zimmerberg                                                       2. FCZ Zimmerberg
  3. FCZ Utogrund                                                            3. FCRJ Ausserschwyz
  4. FCZ Oberland                                                            4. FCZ Oberland
  5. GC West                                                                     5. FCW Winti
  6. GC Nord                                                                    6. FC Schaffhausen
  7. GC Stadt                                                                    7. GC Stadt
  8. FCW Schützi                                                              8. FCW Schützi
  9. FCZ Stadt                                                                   9. GC West
  10. FCW Regio                                                                 10. FCW Regio
  11. FCRJ Ausserschwyz                                                   11. FCZ Utogrund
  12. FC Rapperswil-Jona                                                   12. FC Rapperswil-Jona
  13. FCW Winti                                                                  13. FCZ Pfannenstiel
  14. FC Schaffhausen                                                       14. GC Nord

 

 

 

 

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Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

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Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

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Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.