12.12.2023

Präventionsabend FC Schlieren - FVRZ

Gemeinsamer Präventionsabend für einen respektvollen Umgang und gegen Gewalt

Anfangs Dezember lud der FC Schlieren zusammen mit dem Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) zu einem gemeinsamen Präventionsabend zum Thema ‘Kei Gwalt’ auf und neben dem Fussballplatz ein. Die Veranstaltung richtete sich an Eltern und Junioren gleichermassen, um das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang untereinander, mit den Gegnern und im Besonderen auch mit den Schiedsrichtern zu schärfen.

Eingeladen, bzw. aufgeboten hat das Vorstandsmitglied, der Leiter Junioren, Domagoj Vukoja, alle Junioren der Alterskategorien E bis B und deren Eltern verteilt auf zwei Abende. Die Informationsabende begannen mit der Begrüssung: «Der FC Schlieren will keine Gewalt auf und neben dem Fussballplatz – weder verbal noch körperlich.» Dabei betonte er die Wichtigkeit von Respekt gegenüber den Gegnern, Schiedsrichtern, Trainern und anderen Beteiligten – von allen Beteiligten.

Nach der kurzen Einleitung übernahm Daniel Baer, Koordinator der Abteilung Spielbetrieb des FVRZ und aktiver Schiedsrichter das Wort. Er erklärte anhand von aktuellen Beispielen und Vorfällen die Konsequenzen für einen Verein, für ein Team bei gröberen Fussball-Regel-Verstössen und die Sicht eines Schiedsrichters vor, während und nach einem Spiel. Dabei betonte er, dass ein Schiedsrichter/eine Schiedsrichterin immer neutral zu einem Fussballplatz reist und immer ihr/sein Bestes gibt, um ein Spiel so fehlerfrei wie möglich zu leiten.

Gewalt auf dem Fussballplatz ist ein ernstes Problem, das nicht nur die Spieler, sondern auch die Eltern, Zuschauer und die gesamte Fussballgemeinschaft trifft. Aber nicht nur auf dem Fussballplatz, sondern leider teilweise auch vor und nach den Spielen. Da kommen nicht mehr nur die Fussballregeln zur Anwendung, sondern unser schweizerisches Strafgesetzbuch. Ein Verstoss gegen dieses Gesetz bedeutet strafrechtliche Konsequenzen bereits ab der Strafmündigkeit. Claudia Gfeller, Funktionärin beim FVRZ und auch Polizistin bei der Jugendintervention erklärte in einem dritten Teil, was mit Strafmündigkeit gemeint ist und mit welchen Konsequenzen man rechnen muss. 

Der Informationsabend endete mit einem Appell an alle Teilnehmer, als Vorbild für die Kinder und Jugendlichen, sowie anderen Fussballbegeisterte zu fungieren. Es wurde betont, dass nur durch gemeinsame Anstrengungen eine positive Veränderung erreicht werden kann, um eine gewaltfreie und respektvolle Fussballkultur zu fördern.